Als Fluggesellschaften vor kurzem damit begannen, ihren Kunden „Flüge ins Nirgendwo“ anzubieten, schien das für den Durchschnittsmenschen ein eigenartiges Konzept zu sein sein tägliches Update aus einer Zeitung. Welchen Sturm haben diese Unternehmen schließlich nicht überstanden? Es gab auch schon früher Epidemien und wirtschaftliche Rezessionen. Der Luftfahrtsektor hat viele Schwierigkeiten überwunden, was durch erweiterte Angebote und Vergünstigungen mit der Zeit behoben werden könnte. Inwiefern wird es also eine andere Notfallmaßnahme sein, Menschen zum gleichen Flughafen zurückzufliegen, von dem sie abgeflogen sind?

 

Aber nicht dieses Mal! Nein. Diesmal hat ein Virusstamm lähmende Auswirkungen auf die ganze Welt gehabt. So sehr, dass „beispiellos“ oder „knochenbrechend“ zu Schlagworten geworden sind, die uns scheinbar für immer im Gedächtnis bleiben. Das Coronavirus oder COVID-19, wie wir diese Sorte mittlerweile nennen, hat in allen Branchen Bestürzung und Verzweiflung ausgelöst. Die verheerendsten Auswirkungen waren jedoch für die Luftfahrt- und Hotelbranche zu verzeichnen.

 

Als auf den großen Kontinenten die Lockdowns verhängt wurden, war die Zivilluftfahrt einer der ersten Sektoren, der davon betroffen war. In der Schusslinie standen auch kleine Unternehmen, die zu drastischen Maßnahmen greifen mussten, um zu überleben. Die milliardenschwere Industrie wurde, genau wie der Rest der Welt, in die Knie gezwungen.

 

Für viele Branchen dürfte der Kampf um die Rückkehr zur neuen Normalität nicht einfach sein. Insbesondere der Luftfahrtsektor muss über einfache Maßnahmen hinausgehen, um die negativen Auswirkungen einzudämmen. Zweifellos wird es aus wirtschaftlicher Sicht eine herausfordernde Aufgabe sein. Aber Unternehmen, die mit der Luftfahrt zu tun haben, müssen einen Weg finden, wirksame Abhilfemaßnahmen zu entwickeln. In diesem Blog werden wir detailliert die Auswirkungen von COVID-19 auf die Luftverkehrsbranche erläutern, was Stakeholder tun können, um durchzukommen, und wie den Aktionären und dem Management Strategien zur Erholung präsentiert werden können. Weiter lesen.

 

Bewertung der Auswirkungen von COVID-19 auf die Luftfahrtindustrie

 

Um die wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 auf den Luftverkehrssektor zu verstehen, muss man sich über die Kennzahlen informieren, die für Bewertungen in diesem Sektor berücksichtigt werden. Vereinfacht ausgedrückt lauten diese Kennzahlen wie folgt:

 

  • Basisszenario: Dies ist das Szenario, das prognostizierte Zahlen enthalten würde, wenn alles wie gewohnt weiterlaufen würde oder COVID nicht da wäre. Meistens sieht das normale Szenario ohne die beispiellosen Abschreckungen und Einschränkungen (wie sie das Jahr 2020 bisher gesehen hat) aus.
  • Best-Case-Szenario oder V-förmig: Diese indikative Metrik zeigt das bestmögliche Ergebnis. Der Projektion folgt eine kurze Phase der Kontraktion und dann eine sanfte Erholung, wodurch das Diagramm eine V-Form erhält.
  • Worst-Case-Szenario oder U-förmig: Dieses Szenario ist ein eher pessimistischer Ausblick für die Prognosen und folgt einer längeren Kontraktionsphase mit kaum oder gar keiner Rückkehr zum normalen Erholungstrend. Die verzögerte Erholung verleiht dem Diagramm eine U-Form (oder eine L-Form für schwerwiegende Präzedenzfälle, die zu keiner Erholung führten).

 

Wenn man sich diese Szenarien anschaut, muss man verstehen, dass es sich hierbei um Richtwerte und nicht um Endgültigkeit handelt. Abhängig von der Nachfrage und dem Angebot angesichts von Einschränkungen und sich ändernden Verbraucherpräferenzen können diese Szenarien unterschiedlich sein. Lockdown-Maßnahmen und das Muster der COVID-Ausbreitung können ebenfalls zu einer Änderung des Zustands der Prognosediagramme führen.

 

Nachfragerückgang

Laut einem umfassenden Bericht der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) gab es einen geschätzten Rückgang von etwa 59–60 % Die Zahl der internationalen und inländischen Passagiere bzw. des Flugpassagierverkehrs im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019. Der Bericht weist daher auf einen drastischen Rückgang der Nachfrage bis zum vierten Quartal 2020 hin, wobei die Sitzplatzkapazität für internationale Flüge um 71 % auf 73 zurückging % und die der Inlandsflüge um 29 % bis 31 %. Zahlenmäßig geht der Bericht für das gesamte Jahr 2020 (Januar bis Dezember) von einem Rückgang um 2.858 Millionen auf 2.891 Passagiere in allen Flugarten aus.

 

Auswirkungen von COVID auf die Luftfahrtindustrie

 

Umsatzrückgang

Der starke Nachfragerückgang wird zu Verlusten für die Fluggesellschaften auf der ganzen Welt führen. Dem ICAO-Bericht zufolge wird die weltweite Luftfahrtindustrie voraussichtlich 387 bis 391 Milliarden US-Dollar an Bruttoeinnahmen aus dem Passagierbetrieb verlieren. Die Organisation geht davon aus, dass es je nach den Auswirkungen des Coronavirus auf den Reise- und Tourismusbetrieb in den Ländern weltweit unterschiedlich starke Nachfrage- und Umsatzeinbußen geben wird.

 

Darüber hinaus zitiert der Bericht auch die Prognose der International Air Transport Association (IATA), die einen Rückgang der verkauften Passagierkilometer (RPKs) um 54,7 % sowohl im internationalen als auch im inländischen Luftfahrtszenario vorsieht. RPK ist eine wichtige Kennzahl der Fluggesellschaft, die die Nachfrage anzeigt. Sie wird ermittelt, indem die Anzahl der von zahlenden Kunden zurückgelegten Kilometer mit der zurückgelegten Entfernung multipliziert wird. Diese Kennzahl unterscheidet sich von ASK oder den verfügbaren Sitzplatzkilometern, die die Anzahl der verfügbaren Sitzplätze multipliziert mit der Anzahl der geflogenen Kilometer darstellt.

 

Auswirkungen von COVID auf die Luftfahrtindustrie

 

Tourismus- und Handelsabschwung

Weltweit hat der Rückgang der Luftfahrtaktivitäten zu einem starken Rückgang der Einnahmen aus dem internationalen Tourismus geführt, der von 910 Milliarden US-Dollar auf 1.170 Milliarden US-Dollar reichte, was in scharfem Kontrast zu den Einnahmen von 1,5 Billionen US-Dollar im Jahr 2019 steht. Dies wird im Bericht von zitiert die UNWTO oder Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen. Mit zunehmenden Reisebeschränkungen erlitten auch die damit verbundenen Branchen Gastgewerbe und Dienstleistungen einen erheblichen Einbruch. Damit deuten die Zahlen auch auf eine turbulente Welle des Welthandels hin. Für das globale BIP wird im Jahr 2020 ein Rückgang von -4,4 % bis -5,2 % prognostiziert, heißt es in dem Bericht der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF).

 

Frachtsturz

Zu den Hauptkomponenten des Fluggeschäfts, die unter der Hitze der Pandemie zu leiden hatten, gehörte auch die Nachfrage nach Frachtvolumen, die im Laufe des Jahres stark einbrach. Laut einem Bericht von Lufthansa Consulting sank das Luftfrachtvolumen im zweiten Quartal 2020 um 25–30 % gegenüber den entsprechenden Zahlen von 2019. Die Flugreisebeschränkungen und Gesundheitsbedenken schienen im April zu einem Nachfragerückgang geführt zu haben. Später verbesserten sich die Zahlen, da die Nachfrage nach dem Transport von persönlicher Schutzausrüstung und anderen medizinischen Gütern auf den internationalen Luftfrachtrouten zunahm. Im zweiten Quartal ging die Nachfrage nach Passagierflügen deutlich zurück. Aus dem Kontext des ICAO-Berichts geht außerdem hervor, dass die Erholung davon davon abhängt, wie die Länder die Ausbreitung des Coronavirus bekämpfen werden.

 

Auswirkungen von COVID auf die Luftfracht

 

Reduzierung des Markenwerts

Der Abschwung im Luftfahrtsektor hat nicht nur der Verbraucherstimmung einen schweren Schlag versetzt, sondern auch den Markenwert verschiedener Fluggesellschaften und verwandter Unternehmen gemindert. Laut einem Bericht von Brand Finance vom August 2020 könnten die 25 wertvollsten Flughafenmarken der Welt aufgrund der Auswirkungen von bis zu 1,7 Milliarden US-Dollar an Markenwert verlieren die Pandemie. Insbesondere der Flughafen Heathrow, ein großer internationaler Flughafen in London, musste aufgrund von COVID-19 einen Rückgang des Markenwerts um 7 % hinnehmen, behielt jedoch seine Position als wertvollste Flughafenmarke. Insgesamt, so heißt es in dem Bericht, könnten Marken im Flughafensektor mit einem Markenwertrückgang von bis zu 20 % in Höhe von über einer Milliarde US-Dollar konfrontiert sein.

 

Erheblicher Arbeitsplatzverlust

Da die größte Wirkungskette bis zu den kleinsten Unternehmen reicht, die durch den Betrieb von Flughäfen und Lufttransporten unterstützt werden, ist eine beträchtliche Anzahl von Arbeitsplätzen von der Guillotine betroffen. Tatsächlich musste die weltweite Luftfahrtindustrie die Hauptlast des über 350.000 Stellenabbaus tragen und die Zahl wird bis Ende dieses Jahres voraussichtlich auf 500.000 ansteigen. Im weiteren Sinne hat dies zu einem erheblichen wirtschaftlichen Einbruch in Ländern geführt, die für ein nachhaltiges BIP auf Flugreisen und Transport angewiesen sind. Da der Luftverkehr das Hauptaugenmerk der Länder ist, die Lockdowns verhängen, greifen Fluggesellschaften, die ihre Belegschaft umstellen müssen, zu drastischen Maßnahmen wie dem Abbau von Stellen und Kürzungen bei Nulleinnahmen.

 

Sanierungsstrategien für Fluggesellschaften

 

Eines ist klar. Nur die Umsichtigen werden überleben. Der Rest könnte Schwierigkeiten haben oder einfach zugrunde gehen. Dies ist die Aufgabe der Fluggesellschaften, die Situation genauer zu analysieren und herauszufinden, wo sie im Vergleich zur Konkurrenz stehen können. Markteinbrüche und externe Faktoren, die sich auf Inlands- und Auslandsreisen auswirken, werden sich für diese Unternehmen bei der Bewältigung der Krise als große Herausforderung erweisen. Für die meisten Fluggesellschaften reichen die Chancen auf Fusionen und Übernahmen möglicherweise einfach nicht aus, um sie in eine sicherere Position zu bringen. Obwohl der zukünftige Umfang (der später in diesem Blog besprochen wird) seine eigenen Herausforderungen bei der Annäherung an eine normale Erholungskurve mit sich bringt, hängt vieles davon ab, wie die Fluggesellschaften ihre Überlegungen anstellen und ein finanzielles und Risiko ausmachen Managementplan vor ihren Stakeholdern.

 

Die Strategie wird jedoch weiterhin das Lebenselixier überlebender Unternehmen bleiben. Daher müssen Fluggesellschaften und Luftverkehrsunternehmen die folgenden Strategien zur Erholung von den Auswirkungen der Pandemie berücksichtigen:

 

Sich mit der Sicherheit der Passagiere befassen

Das ist ein Kinderspiel. Ein wesentlicher Teil der Kunden-/Passagierstimmung ist die Sorge vor Gesundheitsgefahren durch die Coronavirus-Infektion. Und da soziale Distanzierung heutzutage ein wichtiger Bestandteil der Standardarbeitsanweisungen (SOPs) für Unternehmen ist, muss sich der Luftfahrtsektor natürlich stark auf Sicherheitsmaßnahmen und kontaktlose Dienste an den Flughafenterminals verlassen, vom Einlass über das Boarding bis hin zum eigentlichen Flug und der Landung . Je koordinierter die Bemühungen, desto besser ist die Kundenstimmung. Fluggesellschaften können auch personalisierte Erlebnisse bieten, bei denen Sicherheit und Komfort im Mittelpunkt stehen.

 

Positives Verbraucherverhalten hervorrufen

Ein zentraler Aspekt bei der Bewältigung des sich ändernden Verbraucherverhaltens ist die Notwendigkeit, Kunden zu binden. Fluggesellschaften können dies in ihren Treueprogrammen berücksichtigen. Anstatt monetäre Rückerstattungen oder Stornierungsgebühren zu gewähren, können Fluggesellschaften den Passagieren dabei Treuepunkte gutschreiben. Dies wird ihnen helfen, Vertrauen zu gewinnen und die Einnahmequellen zu kanalisieren. Laut einem Bericht von Lufthansa Consulting hat ein prominenter Akteur wie Virgin Atlantic den Gold- und Silberstatus um sechs Monate verlängert, während Etihad Airways dies ermöglicht hat automatische Gutschrift monatlicher Bonus-Stufenmeilen auf dem Konto des Kunden ab dem 31. März, und British Airways hat die erforderlichen Statusmeilen seiner Kunden von April bis Juni um 30 % gesenkt.

 

Kosten reduzieren

Ein weiterer wichtiger Schritt, den Fluggesellschaften unternehmen müssen, ist eine drastische Kostensenkung. Dies kann einen erheblichen Personalabbau und eine Ressourcenkonsolidierung im Einklang mit der Einnahmequelle bedeuten, um einen Cash-Burn zu vermeiden. Die meisten mit diesen Geschäften verbundenen Unternehmen werden mit erheblichen Liquiditätsengpässen konfrontiert sein. Allerdings droht die Insolvenz von Systempartnern, die die Fluggesellschaften möglicherweise nicht unterstützen können. Allerdings wird es sich im Nachkrisenszenario als vorteilhaft erweisen, loyale und erfahrene Mitarbeiter zu halten. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Finanzpläne entsprechend der Marktsituation zu verwalten. Flughäfen und Fluglinienbetreiber müssen außerdem nach alternativen Einnahmequellen suchen, da es lange dauern kann, bis sich der Nachfrageschock stabilisiert.

 

Ich suche finanzielle Unterstützung

In einem so turbulenten Geschäftsumfeld sind Kostensenkungen möglicherweise nicht die einzige Rettung für Fluggesellschaften. Die Unternehmen können bei den staatlichen Stellen Rettungspakete und Gelder beantragen, um finanzielle Unterstützung zu erhalten, bis sich die Situation normalisiert. Auch die Suche nach privaten institutionellen Investoren für das Unternehmen als Eigenkapital kann hilfreich sein. Das Wichtigste bei der Suche nach finanzieller Unterstützung ist jedoch, dass Ihr überzeugendstes Material durch eine positive Entwicklung ergänzt wird. Die Nutzung der Finanzkennzahlen und die Verhandlungen über Unterstützung werden nicht einfach sein. Der beste Ausweg besteht darin, einen Plan zur Sicherung der langfristigen Liquidität zu erstellen, bis die Märkte an Dynamik gewinnen.

 

Technologie nutzen

Die beiden dominierenden Sektoren dieser Zeit sind das Gesundheitswesen und die Technologie. Letzteres hat sich aufgrund seiner immensen Bedeutung für Unternehmen als Heilsbringer für in Not geratene Branchen erwiesen. Fluggesellschaften können mithilfe künstlicher Intelligenz und Informationstechnologie bessere und sicherere Betriebsabläufe entwickeln. Dies kann Folgendes umfassen:

 

  • Kontaktlose Gesundheits- und Dokumentenprüfung
  • Touchscreen-Tafeln und mobile Benachrichtigung für Hilfe
  • Sensorbasiertes Crowd-Management auf Flughafengeländen
  • Aktualisierung Krisenmanagement und Bewertungs-Dashboards
  • Verbesserung der Digitalisierung von Reservierungs- und Stornierungssystemen
  • Kostenpflichtige zusätzliche Gesundheitsuntersuchung
  • Isolationsarbeits- und Ruheräume
  • Schnelle medizinische Reaktionskontrolle
  • Lieferoptionen auf Abruf
  • Kostenpflichtige Gepäckdesinfektion

 

Mit Technologie können Fluggesellschaften den Kunden eine benutzerfreundliche Bedienung bieten. Dies kann zu einer besseren Verbraucherstimmung führen und gleichzeitig den Markenwert aufrechterhalten. Je mehr Dienste Fluggesellschaften für die Sicherheit der Passagiere anbieten, desto besser ist der Betrieb. Langfristig wird sich die Investition als lukrative Investition durch eine verbesserte Kundenbindung auszahlen. Auch Einzelhandelsgeschäfte für Flughäfen können durch die Einführung von Sicherheitstechniken einen Anstieg ihrer Kundenfrequenz verzeichnen.

 

Bessere Maßnahmenplanung

Die Fluggesellschaften, die über einen robusten Aktionsplan auf der Grundlage des aktuellen Szenarios verfügen, können im Wettbewerb die Oberhand haben. Darin schlägt der Aktionsplan Abhilfemaßnahmen für jedes einzelne A-B-Szenario für verschiedene Faktoren vor, sei es Verspätung der Fluggesellschaft, plötzliche Annullierungen, Sperr- und Quarantänemaßnahmen, Koordination mit Rettungsdiensten oder Finanzierung. Ein flexibler Aktionsplan kann dem Luftfahrtsektor dabei helfen, unsichere Situationen einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen. Und obwohl die Einnahmequellen diversifiziert werden können, müssen Notfallmaßnahmen vorhanden sein, um das volatile Geschäftsumfeld zu bewältigen. Der Einsatz von Technologie für eine kompetente Planung wird den Unternehmen auch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

 

Tracking-Leistung

Analytics ist zum Synonym für agile Unternehmen geworden. Flughäfen und Fluggesellschaften müssen ihre Leistung verwalten und verfolgen. Eine solche Messung kann im Zusammenhang mit Kundenservice, Personalmanagement und -schulung, Geschäftsanpassung und Marktüberprüfung erfolgen. Je detaillierter und agiler das Tracking ist, desto besser ist die Planung. Selbst im schlimmsten Fall wie der Insolvenz der Systempartner oder abrupten Störungen von Drehkreuzflughäfen müssen die Unternehmen ihre Leistung überwachen und einen guten Kommunikationsplan

 

Markenimpulse

Man darf in diesen turbulenten Zeiten nicht einfach die Notwendigkeit vergessen, die Marke bekannt zu machen. Wenn Sie als Fluggesellschaft neben der bloßen Verlängerung ihres Mitgliedsstatus und ihrer Vergünstigungen noch etwas für die Passagiere tun, teilen Sie ihnen dies durch sorgfältig geplante Marketingkampagnen mit. Der beste Trick besteht darin, soziale Medien und digitale Werbeflächen zu nutzen, um Ihre Dienste zu präsentieren. Tun Sie dies jedoch, während Sie die Maßnahmen zur sozialen Distanzierung und Desinfektion im Auge behalten. Die digitale Interaktion mit den Kunden erhöht die Markentreue und schafft Mehrwert. Wenn sie mit Ihnen fliegen müssen, warum sollten sie das tun? Geben Sie ihnen einen Grund dafür.

 

Was die Zukunft bringt

 

In den kommenden Monaten und in einer Welt nach der COVID-Krise werden die Verbraucherstimmung und die Erholung des Luftverkehrs im Mittelpunkt stehen. Laut einer Studie von Lufthansa Consulting des Airport Council International (ACI) werden sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-Krise auch bis weit in das Jahr 2021 hinein auswirken . Die Erholung wird dem U-förmigen Diagramm folgen oder einem zweiten Einbruch folgen, was der wahrscheinlichste Verlauf zu sein scheint (W-förmig). Darüber hinaus lassen sich laut verschiedenen Branchenanalysen und Prognoseberichten die langfristigen Auswirkungen für das erste Quartal 2021 und darüber hinaus je nach den verschiedenen Komponenten des Luftfahrtsektors, wenn auch nur bedingt aufgrund der Virusverbreitungs- und Präventionsmaßnahmen, wie folgt zusammenfassen:< /span>

 

Reduzierte Kapazität für Fluggesellschaften

Nach den Schätzungen im vorherigen ICAO-Bericht werden Sicherheitsbedenken dazu führen, dass die Fluggesellschaften weniger Sitzplätze anbieten. Um genau zu sein liegt die Reduzierung in einem Bereich von 34 % bis 43 %. Dies bedeutet, dass 485 bis 601 Millionen Passagiere weniger Fluglinien nutzen, um zu ihren Zielen zu gelangen. Mit diesem Abwärtstrend geht auch ein möglicher Verlust von 72 bis 88 Milliarden US-Dollar an Einnahmen aus dem Passagierbetrieb einher. Einem Bericht von Lufthansa Consulting zufolge werden etwa 80 % aller internationalen Passagiere innerhalb der ersten 6 Monate nach der schrittweisen Lockerung der Maßnahmen und Flugbeschränkungen wieder ins Flugzeug steigen. Weiter heißt es, dass rund 40 % der internationalen Passagiere weiterhin als Verweildauer Flughafenshops besuchen werden. Im Idealfall bleiben Einkaufen und Essen im Einzelhandel daher auch nach COVID-19 wichtig.

 

Hoffnungen für die Luftfrachtbranche

Der zukünftige Spielraum scheint angesichts der volatilen Entwicklungen der Luftfrachtbranche zugute zu kommen. Einem Bericht zufolge wird die Luftfrachtkapazität im Jahr 2021 voraussichtlich positive Aussichten haben. Gleichzeitig werden hohe Betriebskosten den Frachtbetreibern dabei helfen, eine aufrechtzuerhalten wettbewerbsfähige, aber nennenswerte Leistung. Der Bericht gibt Hoffnung für die Branche in etwa vier Jahren, wenn der Flugverkehr an Volumen zunimmt. Dies wird dazu führen, dass die Branche einen geringeren Rückgang verzeichnen wird als in der krisengeschüttelten Welt.

 

Staatliche Unterstützung entscheidend

Viele staatliche Fluggesellschaften melden Insolvenz an, was zu massiven Entlassungen und Chaos auf dem Markt führt. Fluggesellschaften haben durchaus die Möglichkeit, sich finanzielle Unterstützung von privaten Akteuren zu holen. Doch das volatile Geschäftsumfeld wird private Finanzinstitute davon abhalten, zu helfen. Daher kann die Regierung im Bemühen, die internationalen Handelsbeziehungen zu stärken, den Fluggesellschaften dabei helfen, sich zu verbessern. Dazu können Zuschüsse und Lohnzuschüsse für ausgewählte Spieler gehören. Darüber hinaus können auch Kredite zu Vorzugskonditionen sowie Finanzierungen mit minimalem Risiko und Bankgarantien hilfreich sein. Bessere politische Interventionen zur Ankurbelung von Investitionen können dem Luftfahrtsektor auch dabei helfen, die unsichere Situation zu überwinden.

Es ist ein Wrap...

 

Zusammenfassend lässt sich also erkennen, was den Luftfahrtsektor in einen durcheinander geratenen Markt treibt. Im Wesentlichen gibt es aufgrund der Coronavirus-Pandemie mehr Bedenken hinsichtlich des Reisens und der Sicherheit. Zweifellos muss die Branche nach kostengünstigen Möglichkeiten suchen, ihre Geschäfte zu konsolidieren, um sich an die neue Normalität anzupassen. Auch wenn eine Erholung noch in weiter Ferne liegt, kann ein proaktiver Ansatz im Umgang mit Eventualitäten Unternehmen zu Spitzenreitern machen. Und bis sich die Welt mit den veränderten Marktdynamiken und physischen Aspekten auseinandersetzt, muss sich der Luftfahrtsektor auf robuste und gut geplante Maßnahmen verlassen und gleichzeitig nach der nächsten Welle des Wandels Ausschau halten.